Oh, das kenne ich auch mit den Einmachgläsern und den porösen Gummiringen. Sehr ärgerlich...
Nach meinem Heimaufenthalt kam ich mit meiner Schwester in eine Pflegefamilie. Dort haben wir gelernt, dass man mit Essen sorgsam umgeht. Früchte wurden gesammelt, z.B. Johannisbeeren, über 20 Sträucher wurden abgeerntet, es war sehr mühsam, und anschliessend aus dem Saft Gelee gekocht. Ich glaube, das war der bester Gelee aller Zeiten. Ebenso wurde viel eingekocht.
Im Herbst, wir hatten ein Ferkel gross gezogen, es hiess Egon, wurde es geschlachtet. Ich war so traurig und habe bitterlich geweint. Ich wollte einfach nicht einsehen, dass es nur zu diesem Zweck aufgepäppelt wurde. Ich wollte beim Schlachten nicht dabei sein und ich hoffte, dass es nicht dran glauben musste. Mein Wunsch ging natürlich nicht in Erfüllung. Ich kann mir auch heute noch nicht ansehen, wenn Tiere geschlachtet werden.
Ein Schockerlebnis war für mich, als ein Huhn geschlachtet wurde und es noch ohne Kopf herum lief. Ganz schlimm, es war nur gruselig.