Immer wieder hört und liest man Geschichten über ehemalige Heimkinder (zwischen den 50er und 70er Jahren), das sie damals in den Heimen ausgeliefert, gedemütigt, sexuell missbraucht, seelischen Qualen ausgesetzt waren. Viele kämpfen heute noch mit den Folgen. Auch heute leben noch 100.000 Kinder in Heimen und Jugendwohneinrichtungen. Viele trauen sich nicht darüber zu reden, weil sie immer noch noch mit Vorurteilen zu kämpfen haben. Dieses Forum möchte dabei helfen, Vorurteile abzubauen und Erlebtes ein wenig zu verarbeiten. Jeder ist dazu herzlich eingeladen.
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Hast Du je über Deine Heim Zeit öffentlich reden können?
#1
Also ich habe Jahre gebraucht, bis ich mich traute zu erzählen, das ich ein Heimkind bin und vor allem, in welchen Heim ich aufgewachsen war. Erst als ich Internet ein Kinderheimforum enddeckte, traute ich mich etwas aus meiner Deckung heraus. Heute kann ich darüber reden, wobei ich trotzdem immer noch einige Dinge für mich behalte. Meinen Kindern habe ich so gut wie gar nichts erzählt, sie fragen auch nicht danach und als ich mal versuchte, den Ansatz zu machen, merkte ich doch schnell, das sie gar nicht wissen wollen, was damals im Heim so ablief, geschweige denn, wer ich bin, was ich bin und warum ich heute so bin, wie ich bin.

Hattest Du nie ein Problem damit, zu erzählen, das Du im Heim aufgewachsen bist? Oder hast Du versucht alles einfach zu verdrängen und nie darüber zu reden? Wie lange hat es gebraucht, das Du Dich ein wenig öffnen konntest?
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