Wie ich mich damals als Kind aus heutiger Sicht sehe?
Wie ein Stück Fleisch auf zwei Beinen.
Wir hatten nicht zu denken.
Wir hatten nichts zu fühlen,
Wir hatten keine Bedürfnisse zu haben.
Wir hatten keine Entscheidungen zu treffen.
Wir hatten nicht das Recht zu reden, uns mit zu teilen.
Wir hatten nicht das recht, Zuneiungen und Freundschaften zu empfinden.
Wir hatten überhaupt keine Rechte. Wir hatten nur zu gehorchen und zu funktionieren. Und wenn Gehorsam und Funktion mal aus fielen, wurde das auf härteste bestraft.
Wie sehe ich mich heute?
Das ist schwer zu beschreiben. Unsicher, immer noch irgendwo verängstigt. Und immer noch glaube ich, das mir das Wort "Heimkind" auf der Stirn geschrieben steht. Doch mittlerweile kann ich fühlen, mitfühlen, denken und mich mit teilen und nehme nicht alles so ungefragt hin. Doch ich fühle mich immer noch ungeliebt, voller Unruhe, Angst und Zweifel und das Gefühl fliehen zu müssen. Aber wo vor fliehen?
Alles was ich erlebt habe als Kind, habe ich mit mir selbst ausgemacht und immer wieder Mut zu geredet, indem ich mir selbst sagte, "du schaffst das." An den Haaren ziehend habe ich mich selbst aus den Dreck gezogen. Niemanden und niemals habe ich um Hilfe gebeten und würde es auch heute nicht tun.
So gesehen, bin ich ein Heimkind und irgendwo tief drinnen, bin ich ein Heimkind geblieben. Davon konnte ich mich bis heute nicht lösen.
Wie ein Stück Fleisch auf zwei Beinen.
Wir hatten nicht zu denken.
Wir hatten nichts zu fühlen,
Wir hatten keine Bedürfnisse zu haben.
Wir hatten keine Entscheidungen zu treffen.
Wir hatten nicht das Recht zu reden, uns mit zu teilen.
Wir hatten nicht das recht, Zuneiungen und Freundschaften zu empfinden.
Wir hatten überhaupt keine Rechte. Wir hatten nur zu gehorchen und zu funktionieren. Und wenn Gehorsam und Funktion mal aus fielen, wurde das auf härteste bestraft.
Wie sehe ich mich heute?
Das ist schwer zu beschreiben. Unsicher, immer noch irgendwo verängstigt. Und immer noch glaube ich, das mir das Wort "Heimkind" auf der Stirn geschrieben steht. Doch mittlerweile kann ich fühlen, mitfühlen, denken und mich mit teilen und nehme nicht alles so ungefragt hin. Doch ich fühle mich immer noch ungeliebt, voller Unruhe, Angst und Zweifel und das Gefühl fliehen zu müssen. Aber wo vor fliehen?
Alles was ich erlebt habe als Kind, habe ich mit mir selbst ausgemacht und immer wieder Mut zu geredet, indem ich mir selbst sagte, "du schaffst das." An den Haaren ziehend habe ich mich selbst aus den Dreck gezogen. Niemanden und niemals habe ich um Hilfe gebeten und würde es auch heute nicht tun.
So gesehen, bin ich ein Heimkind und irgendwo tief drinnen, bin ich ein Heimkind geblieben. Davon konnte ich mich bis heute nicht lösen.