Seit ich meinen ertsen Schrei los ließ bis zum 17. Lenensjahr habe ich in Heimen zu gebracht. Ins kalte Wasser des Lebens, da draußen in einer mir völlig fremdem Welt geworfen, musste ich erst mal schwimmen lernen um darin nicht zu ertrinken. Unaufgeklärt, haltlos, ohne Freunde, ohne Hilfe von Seiten des Jugendamtes, oder sonstwen, war das sehr schwierig und ein endlos langer Lernprozess. Viele Enttäuschungen und Rückschläge habe ich hin nehmen müssen. Manchmal fiel ich dunkle Löcher, wo ich glaubte nie wieder heraus zu kommen. Doch man kommt heraus und der Kampf ums Überleben ging weiter.
Als Kind musste ich mir oft an hören das man ein "Nichts" ist, das aus einer wie mir nie was wird und das wurde oft mit Schläge und Tritte begleitet.
Doch das ist ein Vorurteil. Denn aus mir ist was geworden, wenn auch erst spät. Mit 28 Jahren habe ich geheiratet, bekam zwei Kinder. Während Haushalt und Kinder machte ich die Ausbildung zur Altenpflegerin. In dem Beruf arbeitete ich über 25 Jahren und heute genieße ich mein Renten dasein.
Warum ich das schreibe? Ich will nur damit aufzeigen, das auch Heimkinder es zu etwas bringen können. Im Berufsleben habe ich nie Jemanden erzählt, das ich in Heimen aufgewachsen war. Im Privatleben habe ich endlos lange gebraucht zu erzählen, wo ich herkam und groß geworden bin. Das Gefühl, das auf meiner Stirn groß Heimkind geschrieben steht, bin ich allerdings bis heute nicht los geworden und werde dieses Gefühl mit in mein Grab nehmen.
Innerlich bin ich ein Heimkind geblieben weil ich es nie wirklich geschafft habe, mich davon zu lösen.
Wie ist es Dir nach Deiner Heimzeit ergangen? Was wurde aus Dir?
Als Kind musste ich mir oft an hören das man ein "Nichts" ist, das aus einer wie mir nie was wird und das wurde oft mit Schläge und Tritte begleitet.
Doch das ist ein Vorurteil. Denn aus mir ist was geworden, wenn auch erst spät. Mit 28 Jahren habe ich geheiratet, bekam zwei Kinder. Während Haushalt und Kinder machte ich die Ausbildung zur Altenpflegerin. In dem Beruf arbeitete ich über 25 Jahren und heute genieße ich mein Renten dasein.
Warum ich das schreibe? Ich will nur damit aufzeigen, das auch Heimkinder es zu etwas bringen können. Im Berufsleben habe ich nie Jemanden erzählt, das ich in Heimen aufgewachsen war. Im Privatleben habe ich endlos lange gebraucht zu erzählen, wo ich herkam und groß geworden bin. Das Gefühl, das auf meiner Stirn groß Heimkind geschrieben steht, bin ich allerdings bis heute nicht los geworden und werde dieses Gefühl mit in mein Grab nehmen.
Innerlich bin ich ein Heimkind geblieben weil ich es nie wirklich geschafft habe, mich davon zu lösen.
Wie ist es Dir nach Deiner Heimzeit ergangen? Was wurde aus Dir?