Die Zahl der alten Menschen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen, dank der Wissenschaft in den letzten Jahrzehnten. Der Wunsch lange zu leben und sehr alt zu werden, trägt sicher jeder in sich und so erfüllt sich der Traum für einige Menschen. Nicht alle Menschen werden 90 oder hundert Jahre alt. Ich habe ja über 20 Jahre mit alten Menschen zusammen gearbeitet ( Zusammenarbeit in dem Sinne, das man sie in ihren alltäglichen Alltag unterstützt und begleitet bzw. Hilfe zur Selbsthilfe gibt). Dort lag die Lebenserwartung zwischen 70 und 100 Jahren. Die älteste Bewohnerin eines Altenheimes die ich kennen lernte durfte, war 102 Jahre alt und das liegt schon 20 Jahre zurück.
Jeder Mensch sollte sich auf sein Alter vorbereiten können, denn es hängt vom einzelnen Menschen ab, wie hoch seine Lebenerwartungen sind, damit er körperlich und seelisch nicht verfällt.
Im ambulanten wie im stationären Bereich habe ich mit erleben müssen wie alte Menschen in ein Loch fallen. Das Loch in da sie fallen sind dann; Depression, Einsamkeit, das Gefühl nicht mehr gebraucht zu werden. Das sollte nicht passieren, denn niemand der alt ist oder kurz davor steht, möchte nicht nur in einer leistungsstarken, von jungen Menschen bestimmten Gesellschaft leben.
Fragen:
Ab welchen Alter sollten Menschen aus der Arbeitswelt ausscheiden und was kann der einzelne oder die Gemeinschaft tun, damit sich ein alter Mann oder alte Frau nicht ausgestossen oder ausgegrenzt fühlt?
Wie kann man als junger Mensch, alten Menschen noch Lebensfreude und das Gefühl der Erwartung geben, das sie noch gebraucht werden, egal wie hoch ihr Alter auch sein mag,
Was können junge Menschen für sich selbst tun um nicht auf einem Abstellgleis zu enden, wenn sie einmal alt sind?
Auf Eure Meinungen und Ansichten bin ich sehr gespannt.
