Verzeihen können, doch vergessen nie

  • Kann man den Menschen die uns damals soviel Leid angetan haben heute verzeihen? Vieles hat sich in unser Unterbewußtsein eingebrannt und immer wieder kommen Erinnerungen hoch, vor denen wir bis zu unserem Tode nicht davon laufen können.

    Wen kümmert es denn noch heute, wenn wir den Tätern von damals verzeihen? Legen diese Menschen von damals die uns in der Heimerziehung gedrillt, gequält und missbraucht haben überhaupt Wert darauf, das man ihnen verzeiht? Sind sie sich überhaupt einer Schuld bewußt?

    Mit jedem Gedanken, mit jeder Erinnerungen fügen wir uns wieder Verletzungen zu und es vergehen Jahre an denen wir uns an Erinnerungen und Verletzungen festhalten und einfach nicht vergessen oder los lassen können.

    Was heißt es überhaupt vergeben zu können? Heisst es, das man wenn man vergibt, dass man akzeptiert was damals mit uns geschah, das wir verletzt, hilflos und ausgeliefert waren weil wir keine andere Wahl hatten? Doch was sollte man damals als Kind oder Jugendliche/r tun? Wir konnten doch dagegen gar nichts tun, außer die Schuld bei uns selbst zu suchen.

    Die Vergangenheit können wir nicht ändern, aber wir können nach vorne schauen. Die Täter von damals leben vielleicht nicht mehr oder sind zu alt um eingestehen zu können, das sie uns damals unrecht taten. Niemand darf uns verletzen ob seelisch oder körperlich und doch geschieht es immer wieder, heute wie damals.

    Wie soll man da verzeihen können?

    Hilft es uns selbst, wenn uns immer wieder Erinnerungen plagen.

    Wie kann man verzeihen, wenn man nicht vergessen kann?

    Habt Ihr eine Antwort darauf

  • Die Vergangenheit können wir nicht ändern, aber wir können nach vorne schauen. Die Täter von damals leben vielleicht nicht mehr oder sind zu alt um eingestehen zu können, das sie uns damals unrecht taten. Niemand darf uns verletzen ob seelisch oder körperlich und doch geschieht es immer wieder, heute wie damals.

    Wie soll man da verzeihen können?

    Hilft es uns selbst, wenn uns immer wieder Erinnerungen plagen.

    Wie kann man verzeihen, wenn man nicht vergessen kann?

    Habt Ihr eine Antwort darauf

    Die Täter von damals.....

    Verstorben....ich hoffe, dass sie vor dem alten Herrn da oben Rechenschaft ablegen mussten. Denn in seinem Namen wurden die Kinder misshandelt und missbraucht.

    Die Nonnen in den Heimen, die *Diakone* (<<< in Freistatt )...in staatlichen Heimen war es nicht besser.

    Viele abartige perverse Schweine.

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Ich weiß nicht, ob folgendes zu diesem Thema passt.

    Es gab aber auch Menschen, die versuchten den Kindern zu helfen. In dem sie z.B. an die Ämter ( und auch Kirchen?) schrieben um auf die Missstände aufmerksam zu machen.

    Auf dem Tempelhof wurden viele, viele Jahre später ein Aktenordener auf dem Dachboden des Schlosses gefunden, in dem die abgefangenen Briefe der Wehrdienstverweigerer und Praktikanten waren. Die Briefe wurden einfach nicht weggeschickt...nachdem man sie vorher gelesen hatte. Alle Post auf dem Tempelhof lief über das Büro der Heimverwaltung.

    Den Ordner hatte mir Frau (...) gezeigt, bei der ich damals wegen dieser *Heimkinderentschädigung* war.

    Wegen vergessen und verzeihen: Vergesst eure Eltern nicht...die letztendlich auch eine erhebliche Schuld bei trugen, daß ihr im Heim gelandet

    seid. (Ausnahmen bestätigen die Regel )...

    Ich könnte jetzt noch den Finger in den Hals stecken und kotzen, wenn ich an den Scheiß denke, der in den Foren geschrieben wurde: z.B.: *Ich habe meiner Mutter verziehen usw*...nach dem man sich erst in vielen Beiträgen beklagt hatte, wie schlecht man in den Heimen behandelt wurde.

    Scheißegal ob das Mütterchen nun alt und gebrechlich war...sie hatte dazu beigetragen, dass das Kind jetzt ein seelischer Krüppel ist.


    Ich habe fertig....

    Hippie's Wort zum Sonntag

    2 Mal editiert, zuletzt von HIPPIE (4. Februar 2024 um 13:15)

  • Ich könnte jetzt noch den Finger in den Hals stecken und kotzen, wenn ich an den Scheiß denke, der in den Foren geschrieben wurde: z.B.: *Ich habe meiner Mutter verziehen usw*...nach dem man sich erst in vielen Beiträgen beklagt hatte, wie schlecht man in den Heimen behandelt wurde.

    Ja da gebe ich Dir Recht Hippie. Bei mir sieht das etwas anders aus. Da ich ja nie eine Mutter hatte und ich immer glaubte ich sei irgendwann vom Himmel gefallen, wüßte ich auch nicht was ich meiner "Mutter" (das Wort kommt mir ziemlich wider willig von den Lippen) verzeihen sollte. Heute ist sie mir total gleich gültig, ob sie nun alt oder verstorben ist, interessiert mich einen Dreck. Ich bin nun mal da, ob es ihr gepasst hat oder nicht und am Ende bleibt einem nichts anderes übrig, als das beste aus seinem Leben zu machen.

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