Mein Traum.
Ich fuhr mit dem Zug nach Freiburg und besuchte Wonzel. Wonzel war auch mal Mitglied in Selinas Plaudertreff. Aufgrund zweier Schlaganfälle, die für ihn nicht so gut ausgingen, wurde er in einem Seniorenheim untergebracht, wo er sich auch sehr wohl fühlt.
Also ich besuchte ihn. Als ich ihn sah erschrak ich doch sehr. Er sah klein, und abgemagert aus. Er erkannte mich nicht. Er zeigte auch nicht die geringste Freude mich zu sehen. Worüber wir alles sprachen, weiß ich nicht mehr. Er war soweit erinnere ich mich, nicht sehr gesprächig und nur kurz angebunden. Doch als ich ihn wegen eines Drachen (so eine Art Tischlampe) ansprach, ob er sie bekommen hätte, sagte er ganz klar; "ja aber die ist noch eingepackt," Ich ließ Wonzel dann stehen, weil mich ein Pfleger zu sich rief. Auch da weiß ich nicht mehr so im Einzelnen worum es ging. Nachdem Gespräch ging ich wieder zu Wonzel und begleitet ihn zu seinem Zimmer. Wonzel ging hinein, mich hielt etwas auf den Gang zurück, so das ich nicht mit ihm gleich das Zimmer betrat.
Nach wenigen Minuten ging ich dann doch rein. Es war ein Mehrbettzimmer, so mit drei bis vier Betten, die nebeneinander standen. Wonzel lag am Fenster in seinem Bett und schaute in ein Buch. Er schaute nicht mal auf als ich eintrat. Als ich ihn ansprach war sein Blick ausdruckslos und befremdlich. Auch als ich mich von ihm verabschiedete zeigte er keine Reaktion.
Auf dem Gang wieder angekommen, verteilte eine Pflegekraft gerade Medikamente an die anderen Bewohner. Ihr Ton war barsch und sehr herrisch und ich fegte sie an; das man auch in einem anderen Ton mit diesen Menschen reden könnte. Einen Pfleger gab ich meine Telefonnummer und ging schließlich aus dem Haus. Klaus war mittlerweile auch bei mir und wir wollten mit einem Taxi zurück nach Mecklenburg fahren. Die Taxis und andere Autos standen dicht gedrängt und irgendwie kreuz und quer.
Als wir endlich ein Taxi fanden stieg Klaus ein. Bevor ich einsteigen wollte, sah ich auf den Boden zwei frische Überweisungsscheine mit dem Namen Alexandra "schieß mich tot." Ich schaute mich um ob ich Jemanden sehe, dem sie gehörten, denn die waren noch sauber und erst vor kurzer Zeit ausgestellt. Da ich niemanden sah, wollte ich den Wagen steigen und genau in dem Moment fuhr der Wagen los und kam auch nicht zurück.
Auf einer Bank sitzend kramte ich mein Handy raus (es war aber Klaus sein Handy) und rief Klaus an, der mittlerweile schon zu Hause war. Ich bat ihn mich ab zu holen,, doch er dachte gar nicht daran. Er argumentierte, das er gerade Mittagessen machte und dann erst mal was essen müsste.
Zum Glück weckte mich dann meine Blase, denn sonst würde ich wahrscheinlich immer noch in Freiburg rum rennen.
Habt Ihr auch solch komischen Träume, die sehr intensiv sein können?
Wenn ja, dann erzählt doch mal.